Landesarmutskonferenz fordert Sofort-Maßnahmen zum Schutz von Wohnungslosen!

Der für den 28.03.20202 geplante bundesweite Aktionstag des parteipolitisch neutralen Bündnisses „Wohnen ist Menschenrecht!“ wird auf Grund der Corona-Krise verschoben (www.menschenrecht-wohnen.org ) – Armut und Wohnungslosigkeit lassen sich nicht verschieben.
Die Landesarmutskonferenz LAK Niedersachsen und Kooperationspartner fordern Politik und Gesellschaft auf, Sofort-Maßnahmen zum Schutz derjenigen zu treffen, die am stärksten von der Corona-Krise betroffen sind: Wohnungslose.
Die LAK Niedersachsen fordert die Regierungskoalition in Niedersachsen aus SPD und CDU auf, sofort die Gründung einer gemeinnützigen Landeswohnungsbaugesellschaft in die Wege zu leiten. Wir brauchen nachhaltigen, bedarfsgerechten und sozialen Wohnraum. Die Mieten müssen bezahlbar sein, damit Verdrängung und Wohnungslosigkeit der Vergangenheit angehören.
Der 1. Vorsitzende Reinhold Fahlbusch von StiDU – Stimme der Ungehörten, www.stiDU.de , einem Kooperationspartner der LAK, fordert darüber hinaus für akute Notfälle:
„Kommunale Liegenschaften wie Jugendherbergen und nicht genutzte Flüchtlingsunterkünfte, aber auch kirchliche und schulischen Einrichtungen sind sofort für wohnungslose und obdachlose Menschen zu öffnen.
Niedrigschwellige Angebote wie medizinische Hilfe oder Essensausgaben müssen in die Lage versetzt werden, allen Beteiligten, Betroffenen und Helfenden, maximalen Gesundheitsschutz zu gewährleisten. Dazu gehört auch psychologische Betreuung.“

LAG Freie Wohlfahrtspflege, Grupenstr. 4, 30159 Hannover, Fon: 0160 99 50 41 61
Netz: www.landesarmutskonferenz-niedersachsen.de Mail: gleitzek@gmx.de