SPD-Ratsfraktion: Dringend notwendige Unterstützung in der Krise: 10 Millionen Euro Hilfsfonds für Unternehmen und Freischaffende

Die SPD-Ratsfraktion begrüßt das Förderprogramm des Rates, das mit einem Volumen von zehn Millionen Euro hannoverschen Unternehmen und Freiberufler*innen während der weitreichenden Corona-bedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens unbürokratisch geholfen werden soll. Florian Spiegelhauer, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, sagt: „Wir werden die Firmen und Freischaffenden, die aufgrund der Corona-Krise in ihrer Existenz bedroht sind, nicht im Stich lassen.“
Das Förderprogramm in beispielloser Höhe von 10 Mio. Euro richtet sich an Unternehmer*innen und Freiberufler*innen mit Sitz in Hannover. Denn in beinahe jedem Wirtschaftszweig stehen Existenzen auf dem Spiel, weil Lieferketten unterbrochen werden, Stornierungen den Umsatz einbrechen lassen und Geschäfte schließen müssen.
Jens Menge, finanzpolitischer Sprecher in der Ratsfraktion betont: „Wir stehen in der Verantwortung, den Unternehmen und Freischaffenden in unserer Stadt zu helfen, die jetzt durch Corona unverschuldet in eine wirtschaftliche Schieflage geraten sind. Freiberufler*innen und kleine und mittelständische Unternehmen sind das Fundament unserer Wirtschaftskraft. Das dürfen wir auch in der Krise nicht vergessen.“ Er habe keine Zweifel, dass der Hilfsfonds auch in dieser Höhe gerechtfertigt sei, wenn auch der städtische Haushalt in dieser Situation sehr gefordert sei. „Das muss jetzt schnell und unbürokratisch laufen. Nicht jedes Kleinunternehmen kann in dieser unerwarteten Situation auf Rücklagen zurückgreifen oder zur Existenzerhaltung auf Förderungen oder Kredite anderer warten,“ so Menge weiter. Dies sei eine Investition in die Wirtschaftskraft von morgen in unserer Stadt.
Florian Spiegelhauer, zugleich Mitglied im Aufsichtsrat der hannoverimpuls GmbH, ist überzeugt, dass auch ein weiterer Baustein der Hilfe notwendig ist. „Kleinere Unternehmen und Freiberufler*innen haben jetzt viele Sorgen. Hier hilft die gemeinsame Wirtschaftsfördergesellschaft hannoverimpuls mit zusätzlicher Beratung.“ Er verweist auf den Kontakt zur Beratungsstelle über die E-Mail-Adresse coronahilfe@hannoverimpuls.de , an die sich Unternehmen in dieser Lage wenden können.
Der Zuschuss der Stadt wird direkt auf die Konten der Antragstellenden überwiesen. Antragsformulare können in Kürze auf der Internet-Seite der Landeshauptstadt Hannover abgerufen werden.
Sowohl Florian Spiegelhauer als auch Jens Menge befürworten das Programm auch hinsichtlich der zuvor geführten Gespräche mit lokalen Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften sowie weiteren Institutionen. „Diese Situation können wir nur gemeinsam meistern.“