Fahrraddemo gegen Abschottung und Neoliberalismus

Am kommenden Samstag, 27.August veranstaltet die Interventionistische
Linke (IL) Hannover eine Fahrraddemo unter dem Motto “Solidarity for
All! Gegen Abschottung und Neoliberalismus”. Auf der Route vom
Klagesmarkt über den Ernst-August-Platz und das Steintor sind
Zwischenkundgebungen unter anderem bei der Ausländerbehörde, dem
türkischen Generalkonsulat und der SPD Zentrale geplant. “Wir fahren zu
den Orten in der Stadt, in denen die Abschottung Europas umgesetzt wird
und an denen neoliberale Politik realisiert wird”, so Hendrik
Rethemeyer, Pressesprecher der Organisation.
Die Demo findet im Vorfeld zum Aktionswochenende am darauffolgenden
Wochenende in Berlin statt: Am 2. September ruft das “Blockupy”-Bündnis
europaweit dazu auf, das Bundesministerium für Arbeit und Soziales zu
blockieren, um die Politik der sozialen Spaltung zu kritisieren. Am Tag
darauf beteiligt sich die IL an der Großdemonstration des
Anti-AfD-Bündnisses “Aufstehen gegen Rassismus” mit einem Demo-Block,
der den Sexismus der Alternative für Deutschland in den Fokus nimmt und
dem feministische Forderungen entgegensetzt.
“Reaktionäre und nationalistische Kräfte wie die AfD sehen sich als
Alternative zu den gegenwärtig Regierenden. Dabei gibt es bei den
wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Vorstellungen zwischen
Rechtspopulisten und der bügerlichen Mitte eine große Schnittmenge.”
beschreibt der Sprecher den Zusammenang der beiden Aktionen. Und weiter:
“Aufstehen gegen Rassismus bedeutet daher für uns als
Interventionistische Linke ein Aufstehen gegen die beiden scheinbaren
Alternativen, ein Aufstehen für ein solidarisches und grenzenloses
Europa: Solidarity for all!”
Die IL Hannover ruft alle zur Teilnahme an der Fahrraddemo auf, um nicht
nur in Berlin, sondern auch in Hannover ein solidarisches Zeichen gegen
Prekarisierung, Rassismus und Spaltung zu setzen. Start ist um 12 Uhr am
Klagesmarkt.

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