Die Initiative WESTprotest kritisiert Bürgerrat zum Westschnellweg als “Alibi-Beteiligung” und ruft zur Demo am 14.02.2025 um 14 Uhr am Küchengarten auf. Lebensqualität und Klimagerechtigkeit müssen oberste Priorität haben.
Als “Alibi-Beteiligung” kritisiert die Initiative WESTprotest den Bürgerrat zum Westschnellweg, der durch die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) eingerichtet wurde und am 24. Januar 2025 mit seiner Arbeit begonnen hat.
Der Auftrag dieses Bürgerrates sei nicht wirklich ergebnisoffen, erklärt WESTprotest. Es gehe in der Fragestellung, die dem Bürgerrat von der Landesbehörde vorgegeben ist, nicht mehr darum, ob der Westschnellweg “modernisiert”, also ausgebaut, werden soll, sondern nur noch darum “Rahmenbedingungen für die Modernisierung zu diskutieren”.
Weiter kritisiert die Initiative, die Moderation des Bürgerrates sei nicht neutral und unabhängig, sondern das mit der Moderation beauftragte Institut “ifok” arbeite offenkundig eng mit der NLStBV zusammen. Auch sei nicht sicher gestellt, dass der Bürgerrat durch unabhängige Expertinnen und Experten beraten werde.
Sinnvoll wäre ein Bürgerrat nur, wenn er darüber beraten könnte, wie die Mobilitätsbedürfnisse in der Region Hannover klimagerecht befriedigt werden können. Und dafür bräuchte der Bürgerrat auch mehr Zeit als die vorgesehenen drei Sitzungen bis zum März 2025.
Oberste Leitziele müssen Klimagerechtigkeit in der Verkehrsplanung und die Lebensqualität der Menschen in Linden, Limmer und Herrenhausen sein und nicht breitere Straßen für schnelleren und zunehmenden Autoverkehr.
“Um diese Ziele zu erreichen, müssen wir selber laut werden!”, erklärt Thomas Berus von WESTprotest. Die Initiative ruft deshalb auf zur Teilnahme an der DEMO am 14.02.2025 um 14 Uhr am Küchengarten. Gemeinsam gehen wir zum Klimastreik, der um 15 Uhr am Steintor beginnt.
Das Team von WESTprotest
————————————————————-
website: https://westprotest.de/
instagram: https://www.instagram.com/west.protest
Ekklesia Revolt Vol. 6 – Kunst und Elektromusik in der Lutherkirche

Bereits zum sechsten Mal lädt die Veranstaltungsreihe Ekklesia Revolt zu Elektromusik und Kunst am 14. Februar von 16 bis 22 Uhr in die Jugendkirche in der Nordstadt ein. Dieses Event bricht mit traditionellen Vorstellungen und zeigt eindrucksvoll, dass selbst heilige Mauern Raum für Subkultur und künstlerische Entfaltung bieten können. Junge Künstler*innen stellen ihre Werke aus und DJs sorgen für die musikalische Begleitung, während die Gäste an der Bar mit kühlen Getränken versorgt werden.
Ein Highlight des Abends ist die interaktive Aktion „Überlebensfragen sichtbar machen“. Auf Skalen, mit Klebepunkten oder persönlichen Notizen werden die Gedanken der Besucher*innen sichtbar: Wo stehe ich? Was zählt wirklich? Wohin geht die Welt? So entsteht ein einzigartiges Stimmungsbild – roh, ehrlich und vielstimmig. Am Ende wird aus all diesen Stimmen ein Kunstwerk geschaffen von der Künstlerin Etaja, das zeigt, was die junge Generation bewegt.
Ekklesia Revolt ist ein Projekt der Evangelischen Jugend Hannover. Der Eintritt ist frei.
Gedenkstätte Ahlem: Vortragsveranstaltung im Regionshaus
Dr. Detlef Bald referiert am 20. Februar über Wehrmacht und Bundeswehr
„Personelle und ideologische Kontinuitäten von der Wehrmacht zur Bundeswehr“, so lautet der Titel des Vortrags, den Dr. Detlef Bald auf Einladung der Gedenkstätte Ahlem am Donnerstag, 20. Februar, im Haus der Region Hannover an der Hildesheimer Straße 18 in Hannover hält. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
Die Bundeswehr wurde nach dem Weltkrieg 1955 unter dem Begriff „neue Wehrmacht“ aufgebaut. War dieser Name zufällig? Oder verbarg sich dahinter ein bewusstes Anknüpfen an die Wehrmacht des NS-Regimes, obwohl die Kriegsalliierten 1945 in Potsdam die Zerschlagung des preußisch-deutschen Militarismus beschlossen hatten? Welche Formen haben diese Spuren im Denken und in Taktik oder Strategie der Bundeswehr hinterlassen? Die Bundeswehr hatte sich doch der aus der Demokratie abgeleiteten Reformpolitik der inneren Führung verschrieben – hatte dieser Streit Spuren hinterlassen? Detlef Bald hat zur Internationalen Politik gelehrt, er ist Zeithistoriker zur Militär- und Sicherheitspolitik, vor allem zu den Ost-West-Beziehungen im Kalten Krieg. Daneben hat er zum Widerstand von Dietrich Bonhoeffer und der Weißen Rose gearbeitet.
Wann: Donnerstag, 20. Februar 2025, 19 Uhr
Wo: Haus der Region Hannover, Hildesheimer Straße 18, 30169 Hannover
Eintritt: frei
Vermehrungsgarten Hannover e.V.: -„Säen Sie sich das mal an!“
Am kommenden Sonntag, 17. Februar, laden wir zur Saatgutbörse „Säen Sie sich das mal an!“ in die Schwanenburg ein.Wie in den letzten Jahren wünschen wir uns eine Spende ihrer leckersten Kuchen. Ihre Kuchenspende und auch Kuchenhunger unterstützen die Saatgutbörse „Säen Sie sich das mal an!“.Bei leckerem Kuchen, Kaffee und einem Imbiss aus der Küche der Schwanenburg kann Pause gemacht werden und mit anderen Garteninteressierten geplaudert werden.
Saatgut von Gemüse, Kräutern und Blumen bieten der Vermehrungsgarten und andere ErhalterInnen, die ähnlich arbeiten an. Im Angebot ist die große Vielfalt der samenfesten Sorten, viele alte Sorten, die schon viele Jahre zum kulturellen Erbe gehören und die unseren Speiseplan bereichern können, wenn wir sie in unsere Gärten, auf unsere Balkone holen. Die ErhalterInnen stellen ihre Sorten vor und informieren über den Anbau und Vermehrung. Was sind Besonderheiten? Was geht auch auf dem Balkon? Immer ist es spannend.
Wie in den letzten Jahren gibt es wieder verschiedene Pflanzkartoffel, die wir stückweise weiter geben. So können auch auf dem Balkon Kartoffeln angebaut werden.
Der Imker, Helmut Reusch, informiert über Bienenhaltung und gibt Honig ab.
Der NABU und der Arbeitskreis Essbare Stadt informieren über ihre Arbeit.
Die Veranstaltung bereichern drei Vorträge:
Wie geht es weiter mit dem Vermehrungsgarten?
- “ Die Omabohne – eine regionale historische Stangenbohne von 1861.
Entstehung des Namens, Anbau & Besonderheiten “
- Mit Bohnenanbau und -erhalt kann die vegane Ernährung unterstützt werden.
Die Schwanenburg in Limmer ist gut mit Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Wer mit dem PKW kommt, kann nur zwei Stunden kostenfrei auf dem Parkplatz von REWE parken, danach wird es sehr teuer. Der Parkplatz des benachbarten Gymnasium Limmer ist eine empfehlenswerte Ausweichmöglichkeit.
Die Veranstaltung wird getragen von ehrenamtlichen UnterstützerInnen des Vermehrungsgarten. Sie sind keine Gartenprofis und arbeiten sich in freundlicher Weise in das komplexe Thema Sorten ein und geben das Saatgut weiter. Sie geben ihren Sonntag und verdienen unseren Respekt.
Ökumenische Klimaandacht in der Krypta der Basilika St. Clemens
Gemeinsame Mitteilung Kirchenkreis Hannover und Katholische Kirche in der Region Hannover
Stimmen für Demokratie und Klimagerechtigkeit stärken – Ökumenische Klimaandacht am Mittwoch, 12. Februar, in der Krypta der Basilika St. Clemens
Hope & Resistance – Hoffnung & Widerstand: Unter diesem Leitgedanken laden die christlichen Kirchen gemeinsam mit Christians for Future und Fridays for Future am Mittwoch, 12. Februar, zu einer ökumenischen Andacht im Vorfeld des bundesweiten Klimastreiks ein. Beginn ist um 18 Uhr in der Krypta der Basilika St. Clemens.
Migration, Wirtschaft, Sicherheit – diese Themen bestimmen derzeit die öffentliche Debatte in Deutschland im Bundestagswahlkampf. „Doch zur größten Zukunftsbedrohung, der Klimakatastrophe, findet sich in den Wahlprogrammen vieler Parteien entschieden zu wenig“, sagt Renate Quast von Christen für die Zukunft. Wer eine gerechte und friedliche Welt wolle, müsse die Klimakrise eindämmen: Ohne intakte Natur und stabiles Klima gibt es keine sichere Zukunft.
Wenn am kommenden Freitag, 14. Februar, wieder zum bundesweiten Klimastreik von Fridays for Future aufgerufen wird, wollen Christians for Future sowie die evangelische und die katholische Kirche dieses Engagement begleiten – mit einem ökumenischen Klimagottesdienst in der Krypta der Basilika St. Clemens am 12. Februar.
„Gerade die Stimmen von rechts, die den Klimawandel leugnen und gegen Geflüchtete hetzen, sind viel zu laut geworden“, betont Renate Quast: „Wir feiern diese Andacht auch, um den Menschen den Rücken zu stärken, die sich gegen Populismus und Hetze engagieren.“ Für Renate Quast dient die Andacht dazu, diejenigen zu unterstützen, die beim Klimastreik auf die Straße gehen. Damit die demokratischen Stimmen wieder lauter werden.
Beteiligt an der ökumenischen Klimaandacht am 12. Februar im Vorfeld des bundesweiten Klimastreiks sind neben Christians For Future das Bistum Hildesheim, der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Hannover und die Katholische Kirche in der Region Hannover – in enger Zusammenarbeit mit Fridays for Future. Beginn ist um 18 Uhr in der Krypta der Basilik.
“Mein Blick auf die Gedenkstätte“
Führung mit Hauke Jagau am 16. Februar in der Gedenkstätte Ahlem
Die Gedenkstätte Ahlem aus einer persönlichen Perspektive kennen lernen: Hauke Jagau, Vorsitzender des Fördervereins der Gedenkstätte Ahlem, stellt am Sonntag, 16. Februar, 14 Uhr, seinen Blick auf die Gedenkstätte Ahlem vor. Als ehemaliger Präsident der Region Hannover (2006 bis 2021) hat er den Aufbau und die Entwicklung der Gedenkstätte aktiv begleitet und unterstützt. Für Jagau ist die Gedenkstätte nicht nur ein Symbol der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus, sondern auch ein lebendiger Ort, an dem Geschichte auch in der Gegenwart eine wichtige Rolle spielt. Im Anschluss an die Führung bietet sich bei Kaffee und Tee die Gelegenheit zum Austausch und zu Gesprächen.
Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon (0511) 45930454 (Di. und Do., 10 bis 14 Uhr) oder per Mail an foerder-gedenk-ahlem@web.de
Wann: Sonntag, 16. Februar 2025, 14 Uhr
Wo: Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover
Vandalismus in Ahlem: Tatverdächtiger wurde identifiziert
Regionspräsident Steffen Krach wertet den Ermittlungserfolg als gutes Zeichen
Eine Woche nach dem erneuten Fall von Vandalismus in der Gedenkstätte Ahlem der Region Hannover hat der Staatsschutz des Zentralen Kriminaldienstes Hannover den Tatverdächtigen anhand von Videoaufnahmen identifiziert, seine Wohnung durchsucht und diverse Beweismittel sichergestellt. Über den 25-jährigen Tatverdächtigen liegen bereits polizeiliche Erkenntnisse im Bereich politisch motivierter Kriminalität vor, gegen ihn wird nun wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und Diebstahls der am Holocaust-Gedenktag vor der „Wand der Namen“ niedergelegten Blumenkränze ermittelt. Regionspräsident Steffen Krach wertet den Ermittlungserfolg als positives Zeichen:„Dass der Tatverdächtige anhand der Videoaufzeichnungen identifiziert werden konnte, belegt, dass unsere Sicherheitsvorkehrungen greifen und der Staatsschutz gute Arbeit leistet. Wer auf solch beschämende Weise die Opfer des Holocaust und die Erinnerung an sie verhöhnt, muss dafür zur Verantwortung gezogen werden. Wir werden diesem Vorfall sowie jeder anderen Form von Hass und Hetze weiterhin mit allen Mitteln der Rechtsstaatlichkeit entgegentreten.“
Im Folgenden die Pressemitteilung der Polizeidirektion Hannover:
Tatverdächtiger zu Sachbeschädigungen an der Gedenkstätte Ahlem identifiziert
Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hannover und der Polizeidirektion Hannover.
Eine Woche nach den Sachbeschädigungen an der Gedenkstätte Ahlem hat der Staatsschutz des Zentralen Kriminaldienstes Hannover (ZKD) den Tatverdächtigen identifiziert und seine Wohnung durchsucht. Die Ermittlerinnen und Ermittler stellten diverseBeweismittel sicher.
Am 29.01.2025 beschädigte ein unbekannter Täter Blumenkränze, die anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages in der Gedenkstätte Ahlem niedergelegt worden waren. Der Staatsschutz des ZKD Hannover wertete Videoaufzeichnungen der Tat ausund konnte den 25-jährigen Tatverdächtigen aus Hannover, welcher bereits über kriminalpolizeiliche Erkenntnisse im Bereich politisch motivierter Kriminalität verfügt, identifizieren.
In enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Hannover wurde ein Durchsuchungsbeschluss angeregt, der am 05.02.2025 vollstreckt wurde. Dabei stellten die eingesetzten Polizeikräfte Beweismittel sicher.
Die Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und Diebstahls der Blumenkränze dauern an. Der Tatverdächtige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an seiner Wohnadresse belassen.
Das Ihmezentrum – Lebensraum und Spekulationsobjekt
Die AG-Stadtleben präsentiert einen Vortrag
am Montag, 24. Februar 2025, 19 Uhr im Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4
“Das Ihmezentrum – Lebensraum und Spekulationsobjekt”
Die Vortragenden sind:
Friedhelm Feldhaus (Journalist, Immobilienzeitung)
Gerd Runge (Architekt, Verein Zukunftswerkstatt) aus Linden
Einladung zur Jahreshauptversammlung des Deisterkiez e.V.
Liebe Mitglieder, liebe am Deisterkiez Interessierte,
liebe „neue“ Ladenbetreiber:innen auf und an der Deisterstraße, satzungsgemäß laden wir Sie / Euch ganz herzlich zur diesjährigen offenen Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 21. August 2024, um 17:00 Uhr ein.
Die Sitzung findet im Stadtteilladen in der Deisterstr. 66 statt.
Tagesordnung für die Mitgliederversammlung 2024
1. Begrüßung durch die Vorsitzende
2. Rechenschaftsbericht des Vorstandes Aktivitäten im zurückliegenden Jahr 2023 Mitgliederentwicklung
3. Kassenbericht 2023
4. Entlastung des Vorstands
5. Jahresplanung 2024 Stadtteilfest „Lust auf Linden-Süd“ am Sa. 15.06.2024
Aktivitäten rund um das KIEZpanorama Neuausrichtung als nachhaltiges Zukunftslabor und Versuchsfeld Homepage des Vereins / Social Media
6. Sonstiges
Um unsere Gemeinschaft weiter zu stärken, möchten wir im Anschluss an die Sitzung (ca.
18:45 Uhr) gemeinsam Essen gehen. Wir laden Sie / Euch recht herzlich in ein Lokal ein!
Um ausreichend Plätze zu reservieren, freuen wir uns über eine verbindliche Zusage mit dem
Hinweis, ob die Teilnahme auch für den geselligen Anschluss oder nur für die Sitzung gilt, bis
Donnerstag, den 15. August 2024 unter carsten.tech@hanova.de oder 0511-1237775
Für Organisationstalente – AWO sucht ehrenamtliche Clubleitungen in Linden und Ahlem
Hannover/Linden-Ahlem. Die Clubnachmittage in den Ortsvereinen der AWO Region
Hannover sind für viele Seniorinnen und Senioren ein beliebter regelmäßiger Treffpunkt. Die
Teilnehmenden treffen sich bei Kaffee und Kuchen zu Gesprächen, Spielen und anderen
Programmpunkten und verbringen einen gemeinsamen Nachmittag. Für die
Clubnachmittage im Seniorenzentrum Ihme-Ufer in Linden und in der Krugstraße in Ahlem
werden jeweils neue ehrenamtliche Leitungen gesucht, die das Angebot organisieren.
Wer Lust und Zeit hat, sich ehrenamtlich zu engagieren und persönlich einzubringen, wird
eingearbeitet und unterstützt, hat feste Ansprechpartner, kann an Fortbildungen teilnehmen
und erhält eine Aufwandsentschädigung.
Mehr Informationen gibt es bei Jeanette Kießling von der AWO Seniorenarbeit unter
der Telefonnummer 0511 21978-1274.