Lindenspiegel November 2017

Vom Arbeiterkiez zur Partymeile: Linden – Stadtteil im Wandel

Hannover-Linden – „ein Stadtteil voller Lebenskünstler“ konnte man in einer Merian-Ausgabe aus dem Jahr 2012 lesen. „Linden ist eine städtische Insel, rau und pulsierend, umrahmt von Schnellstraßen und den Flüssen Leine und Ihme, mit Eigensinn und Lokalpatriotismus“, heißt es in dem betreffenden Artikel weiter. Geographisch mag das so weit stimmen, nur viele LindenerInnen beklagen zunehmend, dass sich Linden immer mehr in eine als falsch empfundene Richtung wandelt. Laut und schmutzig war Linden wohl schon immer, doch seit sich hier bei jedem Wetter die Partytouristen einfinden und hemmungslos feiern, ist das Fass am überlaufen. Haben sich die Partygänger von FAUST und Béi Chéz Heinz früher gesitteter benommen? Wohl eher nicht, nur das in den letzten Jahrent auch noch das viel gepriesene „Limmern“ in Lindens Magistrale, der Limmerstraße dazu gekommen ist. Da wird schon den Erstis eines Studienjahrgangs an der UNI in der benachbarten Nordstadt gesagt, dass man in Linden mal so richtig die Sau rauslassen kann. Was das für Blüten das treibt, davon kann fast jeder Stadtteilbewohner ein Lied singen.

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