März 2025 PROGRAMM KULTURPALAST LINDEN & MEDIENHAUS HANNOVER

Samstag, 01.März 2025 20:00 Uhr

AMIRA ROSA & SAULĖ IM MEDIENHAUS HANNOVER
AMIRA ROSA (Indie, Pop/ Berlin)

SAULĖ (Pop, Neo Soul, Hannover)
VVK: 10,00 Euro    AK:   12,00 Euro

Mittwoch, 05.März 2025 20:00 Uhr

POPULAR MUSIC SESSION
Gemeinsam musizieren und experimentieren.  Kein Eintritt

Donnerstag, 06.März 2025 20:30 Uhr

LINDENS JAZZSESSION

Seit 2005 finden die Linden Jazzsession regelmäßig und zuverlässig an fast jedem

Donnerstag im Kulturpalast statt.  Kein Eintritt

Sonntag, 09.März 2025 16:00 Uhr

BAIÃO COM FUSÃO (Latin,Hannover)
Forró-Rhythmen Brasiliens: Baiao, Xote, Xaxado…
Geschichten vom Lächeln und Tanzen im sonnigen Strandcafé  AK: 5,00 Euro

Mittwoch, 12.März 2025 20:00 Uhr

BIRTE VOLTA (Pop/Rock, Hannover)  VVK: 10,00 Euro  AK:   12,00 Euro

Donnerstag, 13.März 2025 20:30 Uhr

LINDENS JAZZSESSION

Seit 2005 finden die Linden Jazzsession regelmäßig und zuverlässig an fast jedem

Donnerstag im Kulturpalast statt. Kein Eintritt

Freitag, 14.März 2025 20:00 Uhr

COPERNIQUO & MACCORMAC

COPERNIQUO (Rock, Salzburg)

MACCORMAC (Rock, Pop, Hannover)  VVK: 19,00 Euro AK:   24,00 Euro

 Donnerstag, 20.März 2025 20:30 Uhr

LINDENS JAZZSESSION

Seit 2005 finden die Linden Jazzsession regelmäßig und zuverlässig an fast jedem

Donnerstag im Kulturpalast statt.  Kein Eintritt

Freitag, 21.März 2025 20:00 Uhr

TECH & OHNE MARIE

TECH (Pop-Rock, Hannover)

OHNE MARIE (Indie-Pop, Hannover)  VVK: 10,00 Euro AK:  12,00 Euro

Mittwoch, 26.März 2025 20:00 Uhr

KULTURPALAST LINDEN SONGWRITER NIGHT
Opener: JORGOS ESTRELLA (Latin/SingerSongwriter, Hannover)

Wir geben verschiedenen Songwriter:innen die Möglichkeit, vielleicht zum ersten Mal,
ihre neuen Stücke auf unserer Bühne zu präsentieren. Kein Eintritt

Donnerstag, 27.März 2025 20:30 Uhr

LINDENS JAZZSESSION

Seit 2005 finden die Linden Jazzsession regelmäßig und zuverlässig an fast jedem

Donnerstag im Kulturpalast statt. Kein Eintritt

Freitag, 28.März 2025 20:00 Uhr

TACHYCARDIA  & LEAD INC.

TACHYCARDIA  (Progressive Metal, Hannover)

LEAD Inc. (Progressive Rock, Hannover)  VVK: 10,00 Euro AK:   12,00 Euro

Sonntag, 30.März 2025 18:00 Uhr

CHAOTIC PASSION JAM SESSION
Opener:DUDA (House, Groove/Hannover)
Wolltest du schon immer mal dein eigener DJ sein und mit einem richtigen Controller auf der Bühne stehen oder einfach mal mit anderen zu deinen Lieblingsgenres abgehen?
Dann ist das der perfekte Ort für dich!  Kein Eintritt

Wahlergebnis beweist: Größte Demokratiebedrohung durch Spaltung zwischen Arm und Reich.

Die Bundestagswahl vom 23.02.25 dürfte auch dem letzten Zweifelnden eins

klar gemacht haben: Die größte Bedrohung unserer Demokratie geht von

der Spaltung der Gesellschaft zwischen Arm und Reich aus.

Immer mehr Abgehängte, Menschen mit wenig Geld und kaum

Perspektive wählen ausgerechnet die Partei, die ihreInteressen

am wenigstens vertritt: Die rechtsextreme und demokratiefeindliche
AfD.
Fabian Steenken betont als Geschäftsführer der Landesarmutskonferenz LAK
Niedersachsen:„Erste Analysen der LAK, die sich auf den „Wahlbericht in der Region Hannover“ berufen, belegen den Zusammenhang von Armut und Demokratiebedrohung eindeutig: Die AfD kommt in Hannover auf 11,6 Prozent der Stimmen (+6,3 Prozentpunkte) und hat ihre Stimmenanteile gegenüber 2021 damit mehr als verdoppelt. In den Stadtteilen Mühlenberg (26,4
Prozent), Bornum (21,6 Prozent), Sahlkamp (21,2 Prozent), Vahrenheide (21,1
Prozent) kann die AfD mehr als 20 Prozent der Stimmenanteile auf sich vereinen.
Das sind alles benachteiligte Stadtteile und soziale Brennpunkte mit hohen

Armuts-und Arbeitslosenquoten. Hier sind auch durchgängig die

Wahlbeteiligungen am niedrigsten, teilweise unter 70 Prozent, also

weit unter dem Stadtwert,  wie in Vahrenheide.
Interessanterweise ist es gerade in sozialen Brennpunkten der AfD gelungen,

Nichtwählende zu mobilisieren: In Stadtteilen mit eher unterdurchschnittlicher

Wahlbeteiligung und hoher Armutsquote ist zu beobachten, dass die Zunahme

der Wahlbeteiligung höher als im Durchschnitt ausfällt: Am höchsten in

Vahrenheide (+16,3 Prozentpunkte) und Mühlenberg (+17,1 Prozentpunkte),

wo die AfD jeweils über 20 Prozent erzielt.
In den klassisch wohlhabenden Stadtteilen ist die Wahlbeteiligung dagegen

extrem hoch: Isernhagen-Süd (91,7 Prozent) und im Zooviertel (90,9 Prozent).
Ein Fazit: Reiche nehmen ihre Interessen viel stärker wahr als

Arme, die obendrein noch verstärkt gegen ihre Interessen wählen.

Die Ursachen liegen auf der Hand: Niedriger Bildungsstand,

Informationsmangel, Perspektivlosigkeit, Angst vor der Zukunft,
Überforderung durch die Polykrisen, all das bildet einen explosiven

Cocktail. Resultat: Der Vormarsch der AfD scheint unaufhaltsam.“
Eine Ursache für diese katastrophale Entwicklung laut Steenken:„Auf der einen Seite explodieren die Vermögen in unserem Land, die Superreichen werden immer mehr und reicher, auf der anderen Seite werden die Armen immer ärmer. Ihnen bleibt durch dauerhaft hohe Preise bei Grundnahrungsmitteln und Energie sowie dramatisch steigende Mieten in Ballungsräumen am Ende des Monats oft nur die Wahl zwischen Heizen oder Essen, schlimmstenfalls die Perspektive, die Wohnung zu verlieren. Angst und Hoffnungslosigkeit treiben die Menschen zusehends in die Arme von Demokratiefeinden. Wer allen Ernstes glaubt, mit einer Politik des unsozialen „Weiter so“ sei die Krise der Demokratie zu beheben, ist entweder naiv oder schlimmeres.“
Ein Kardinalfehler ist laut Landesarmutskonferenz die mangelnde Präsenz von
Staat und Gesellschaft in sozialen Brennpunkten. Das wurde während Corona

deutlich und setzt sich fort. Niedrigschwellige Informations-, Aufklärungs-

und Beratungsangebote sind nach wie vor Mangelware. Die Menschen

fühlen sich nicht gesehen,  geschweige denn wertgeschätzt.

Wo sind dort regelmäßige Infostände während Wochenmärkten,

dauerhafte Gesundheitskioske in Niedersachsen, öffentliche Aktionen

und Feste von Parteien, Verbänden, Organisationen? Ganz zu

schweigen von einem sozialen Arbeitsmarkt für Langzeitarbeitslose.
Langzeitarbeitslosigkeit wird zu einem wachsenden Problem in Zeiten von Rezession.
Die LAK fordert daher unter anderem:
– Niedrigschwellige Informations-, Aufklärungs- und Beratungsangebote in sozialen Brennpunkten
– Sozialer Arbeitsmarkt für Langzeitarbeitslose
– Vermögensabgabe für Superreiche zur Finanzierung des Gemeinwesens

 

KEINE AUTOBAHN DURCH LINDEN-LIMMER – KLIMAZIELE IN DIE SCHNELLWEGPLANUNG

Die Initiative WESTprotest kritisiert Bürgerrat zum Westschnellweg als “Alibi-Beteiligung” und ruft zur Demo am 14.02.2025 um 14 Uhr am Küchengarten auf. Lebensqualität und Klimagerechtigkeit müssen oberste Priorität haben.
Als “Alibi-Beteiligung” kritisiert die Initiative WESTprotest den Bürgerrat zum Westschnellweg, der durch die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) eingerichtet wurde und am 24. Januar 2025 mit seiner Arbeit begonnen hat.
Der Auftrag dieses Bürgerrates sei nicht wirklich ergebnisoffen, erklärt WESTprotest. Es gehe in der Fragestellung, die dem Bürgerrat von der Landesbehörde vorgegeben ist, nicht mehr darum, ob der Westschnellweg “modernisiert”, also ausgebaut, werden soll, sondern nur noch darum “Rahmenbedingungen für die Modernisierung zu diskutieren”.
Weiter kritisiert die Initiative, die Moderation des Bürgerrates sei nicht neutral und unabhängig, sondern das mit der Moderation beauftragte Institut “ifok” arbeite offenkundig eng mit der NLStBV zusammen. Auch sei nicht sicher gestellt, dass der Bürgerrat durch unabhängige Expertinnen und Experten beraten werde.
Sinnvoll wäre ein Bürgerrat nur, wenn er darüber beraten könnte, wie die Mobilitätsbedürfnisse in der Region Hannover klimagerecht befriedigt werden können. Und dafür bräuchte der Bürgerrat auch mehr Zeit als die vorgesehenen drei Sitzungen bis zum März 2025.
Oberste Leitziele müssen Klimagerechtigkeit in der Verkehrsplanung und die Lebensqualität der Menschen in Linden, Limmer und Herrenhausen sein und nicht breitere Straßen für schnelleren und zunehmenden Autoverkehr.
“Um diese Ziele zu erreichen, müssen wir selber laut werden!”, erklärt Thomas Berus von WESTprotest. Die Initiative ruft deshalb auf zur Teilnahme an der DEMO am 14.02.2025 um 14 Uhr am Küchengarten. Gemeinsam gehen wir zum Klimastreik, der um 15 Uhr am Steintor beginnt.
Das Team von WESTprotest
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website: https://westprotest.de/
instagram: https://www.instagram.com/west.protest

Ekklesia Revolt Vol. 6 – Kunst und Elektromusik in der Lutherkirche

Bereits zum sechsten Mal lädt die Veranstaltungsreihe Ekklesia Revolt zu Elektromusik und Kunst am 14. Februar von 16 bis 22 Uhr in die Jugendkirche in der Nordstadt ein. Dieses Event bricht mit traditionellen Vorstellungen und zeigt eindrucksvoll, dass selbst heilige Mauern Raum für Subkultur und künstlerische Entfaltung bieten können. Junge Künstler*innen stellen ihre Werke aus und DJs sorgen für die musikalische Begleitung, während die Gäste an der Bar mit kühlen Getränken versorgt werden.

Ein Highlight des Abends ist die interaktive Aktion „Überlebensfragen sichtbar machen“. Auf Skalen, mit Klebepunkten oder persönlichen Notizen werden die Gedanken der Besucher*innen sichtbar: Wo stehe ich? Was zählt wirklich? Wohin geht die Welt? So entsteht ein einzigartiges Stimmungsbild – roh, ehrlich und vielstimmig. Am Ende wird aus all diesen Stimmen ein Kunstwerk geschaffen von der Künstlerin Etaja, das zeigt, was die junge Generation bewegt.

Ekklesia Revolt ist ein Projekt der Evangelischen Jugend Hannover. Der Eintritt ist frei.

 

Gedenkstätte Ahlem: Vortragsveranstaltung im Regionshaus

Dr. Detlef Bald referiert am 20. Februar über Wehrmacht und Bundeswehr

„Personelle und ideologische Kontinuitäten von der Wehrmacht zur Bundeswehr“, so lautet der Titel des Vortrags, den Dr. Detlef Bald auf Einladung der Gedenkstätte Ahlem am Donnerstag, 20. Februar, im Haus der Region Hannover an der Hildesheimer Straße 18 in Hannover hält. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

Die Bundeswehr wurde nach dem Weltkrieg 1955 unter dem Begriff „neue Wehrmacht“ aufgebaut. War dieser Name zufällig? Oder verbarg sich dahinter ein bewusstes Anknüpfen an die Wehrmacht des NS-Regimes, obwohl die Kriegsalliierten 1945 in Potsdam die Zerschlagung des preußisch-deutschen Militarismus beschlossen hatten? Welche Formen haben diese Spuren im Denken und in Taktik oder Strategie der Bundeswehr hinterlassen? Die Bundeswehr hatte sich doch der aus der Demokratie abgeleiteten Reformpolitik der inneren Führung verschrieben – hatte dieser Streit Spuren hinterlassen? Detlef Bald hat zur Internationalen Politik gelehrt, er ist Zeithistoriker zur Militär- und Sicherheitspolitik, vor allem zu den Ost-West-Beziehungen im Kalten Krieg. Daneben hat er zum Widerstand von Dietrich Bonhoeffer und der Weißen Rose gearbeitet.

Wann:           Donnerstag, 20. Februar 2025, 19 Uhr
Wo:                Haus der Region Hannover, Hildesheimer Straße 18, 30169 Hannover
Eintritt:          frei

Vermehrungsgarten Hannover e.V.: -„Säen Sie sich das mal an!“

Am kommenden Sonntag,  17. Februar, laden wir zur Saatgutbörse „Säen Sie sich das mal an!“ in die Schwanenburg ein.Wie in den letzten Jahren wünschen wir uns eine Spende ihrer leckersten Kuchen. Ihre Kuchenspende und auch Kuchenhunger unterstützen die Saatgutbörse „Säen Sie sich das mal an!“.Bei leckerem Kuchen, Kaffee und einem Imbiss aus der Küche der Schwanenburg  kann Pause gemacht werden und mit anderen Garteninteressierten geplaudert werden.

Saatgut von Gemüse, Kräutern und Blumen bieten der Vermehrungsgarten und andere ErhalterInnen, die ähnlich arbeiten an. Im Angebot ist die große Vielfalt der samenfesten Sorten, viele alte Sorten, die schon viele Jahre zum kulturellen Erbe gehören und die unseren Speiseplan bereichern können, wenn wir sie in unsere Gärten, auf unsere Balkone holen. Die ErhalterInnen stellen ihre Sorten vor und informieren über den Anbau und Vermehrung. Was sind Besonderheiten? Was geht auch auf dem Balkon? Immer ist es spannend.

Wie in den letzten Jahren gibt es wieder verschiedene Pflanzkartoffel, die wir stückweise weiter geben. So können auch auf dem Balkon Kartoffeln angebaut werden.

Der Imker, Helmut Reusch, informiert über Bienenhaltung und gibt Honig ab.

Der NABU und der Arbeitskreis Essbare Stadt informieren über ihre Arbeit.

Die Veranstaltung bereichern drei Vorträge:

Wie geht es weiter mit dem Vermehrungsgarten?

  • “ Die Omabohne – eine regionale historische Stangenbohne von 1861.

Entstehung des Namens, Anbau & Besonderheiten “

  • Mit Bohnenanbau und -erhalt kann die vegane Ernährung unterstützt werden.

Die Schwanenburg in Limmer ist gut mit Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Wer mit dem PKW kommt, kann nur zwei Stunden kostenfrei auf dem Parkplatz von REWE parken, danach wird es sehr teuer. Der Parkplatz des benachbarten Gymnasium Limmer ist eine empfehlenswerte Ausweichmöglichkeit.

Die Veranstaltung wird getragen von ehrenamtlichen UnterstützerInnen des Vermehrungsgarten. Sie sind keine Gartenprofis und arbeiten sich in freundlicher Weise in das komplexe Thema Sorten ein und geben das Saatgut weiter. Sie geben ihren Sonntag und verdienen unseren Respekt.

 

Ökumenische Klimaandacht in der Krypta der Basilika St. Clemens

Gemeinsame Mitteilung Kirchenkreis Hannover und Katholische Kirche in der Region Hannover

Stimmen für Demokratie und Klimagerechtigkeit stärken – Ökumenische Klimaandacht am Mittwoch, 12. Februar, in der Krypta der Basilika St. Clemens

Hope & Resistance – Hoffnung & Widerstand: Unter diesem Leitgedanken laden die christlichen Kirchen gemeinsam mit Christians for Future und Fridays for Future am Mittwoch, 12. Februar, zu einer ökumenischen Andacht im Vorfeld des bundesweiten Klimastreiks ein. Beginn ist um 18 Uhr in der Krypta der Basilika St. Clemens.

Migration, Wirtschaft, Sicherheit – diese Themen bestimmen derzeit die öffentliche Debatte in Deutschland im Bundestagswahlkampf. „Doch zur größten Zukunftsbedrohung, der Klimakatastrophe, findet sich in den Wahlprogrammen vieler Parteien entschieden zu wenig“, sagt Renate Quast von Christen für die Zukunft. Wer eine gerechte und friedliche Welt wolle, müsse die Klimakrise eindämmen: Ohne intakte Natur und stabiles Klima gibt es keine sichere Zukunft.

Wenn am kommenden Freitag, 14. Februar, wieder zum bundesweiten Klimastreik von Fridays for Future aufgerufen wird, wollen Christians for Future sowie die evangelische und die katholische Kirche dieses Engagement begleiten – mit einem ökumenischen Klimagottesdienst in der Krypta der Basilika St. Clemens am 12. Februar.

„Gerade die Stimmen von rechts, die den Klimawandel leugnen und gegen Geflüchtete hetzen, sind viel zu laut geworden“, betont Renate Quast: „Wir feiern diese Andacht auch, um den Menschen den Rücken zu stärken, die sich gegen Populismus und Hetze engagieren.“ Für Renate Quast dient die Andacht dazu, diejenigen zu unterstützen, die beim Klimastreik auf die Straße gehen. Damit die demokratischen Stimmen wieder lauter werden.

Beteiligt an der ökumenischen Klimaandacht am 12. Februar im Vorfeld des bundesweiten Klimastreiks sind neben Christians For Future das Bistum Hildesheim, der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Hannover und die Katholische Kirche in der Region Hannover – in enger Zusammenarbeit mit Fridays for Future. Beginn ist um 18 Uhr in der Krypta der Basilik.

 

“Mein Blick auf die Gedenkstätte“

Führung mit Hauke Jagau am 16. Februar in der Gedenkstätte Ahlem

Die Gedenkstätte Ahlem aus einer persönlichen Perspektive kennen lernen: Hauke Jagau, Vorsitzender des Fördervereins der Gedenkstätte Ahlem, stellt am Sonntag, 16. Februar, 14 Uhr, seinen Blick auf die Gedenkstätte Ahlem vor. Als ehemaliger Präsident der Region Hannover (2006 bis 2021) hat er den Aufbau und die Entwicklung der Gedenkstätte aktiv begleitet und unterstützt. Für Jagau ist die Gedenkstätte nicht nur ein Symbol der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus, sondern auch ein lebendiger Ort, an dem Geschichte auch in der Gegenwart eine wichtige Rolle spielt. Im Anschluss an die Führung bietet sich bei Kaffee und Tee die Gelegenheit zum Austausch und zu Gesprächen.

Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon (0511) 45930454 (Di. und Do., 10 bis 14 Uhr) oder per Mail an foerder-gedenk-ahlem@web.de

Wann:          Sonntag, 16. Februar 2025, 14 Uhr
Wo:              Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover

Vandalismus in Ahlem: Tatverdächtiger wurde identifiziert

Regionspräsident Steffen Krach wertet den Ermittlungserfolg als gutes Zeichen

Eine Woche nach dem erneuten Fall von Vandalismus in der Gedenkstätte Ahlem der Region Hannover hat der Staatsschutz des Zentralen Kriminaldienstes Hannover den Tatverdächtigen anhand von Videoaufnahmen identifiziert, seine Wohnung durchsucht und diverse Beweismittel sichergestellt. Über den 25-jährigen Tatverdächtigen liegen bereits polizeiliche Erkenntnisse im Bereich politisch motivierter Kriminalität vor, gegen ihn wird nun wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und Diebstahls der am Holocaust-Gedenktag vor der „Wand der Namen“ niedergelegten Blumenkränze ermittelt. Regionspräsident Steffen Krach wertet den Ermittlungserfolg als positives Zeichen:„Dass der Tatverdächtige anhand der Videoaufzeichnungen identifiziert werden konnte, belegt, dass unsere Sicherheitsvorkehrungen greifen und der Staatsschutz gute Arbeit leistet. Wer auf solch beschämende Weise die Opfer des Holocaust und die Erinnerung an sie verhöhnt, muss dafür zur Verantwortung gezogen werden. Wir werden diesem Vorfall sowie jeder anderen Form von Hass und Hetze weiterhin mit allen Mitteln der Rechtsstaatlichkeit entgegentreten.“

Im Folgenden die Pressemitteilung der Polizeidirektion Hannover:

Tatverdächtiger zu Sachbeschädigungen an der Gedenkstätte Ahlem identifiziert

Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hannover und der Polizeidirektion Hannover.
Eine Woche nach den Sachbeschädigungen an der Gedenkstätte Ahlem hat der Staatsschutz des Zentralen Kriminaldienstes Hannover (ZKD) den Tatverdächtigen identifiziert und seine Wohnung durchsucht. Die Ermittlerinnen und Ermittler stellten diverseBeweismittel sicher.
Am 29.01.2025 beschädigte ein unbekannter Täter Blumenkränze, die anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages in der Gedenkstätte Ahlem niedergelegt worden waren. Der Staatsschutz des ZKD Hannover wertete Videoaufzeichnungen der Tat ausund konnte den 25-jährigen Tatverdächtigen aus Hannover, welcher bereits über kriminalpolizeiliche Erkenntnisse im Bereich politisch motivierter Kriminalität verfügt, identifizieren.
In enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Hannover wurde ein Durchsuchungsbeschluss angeregt, der am 05.02.2025 vollstreckt wurde. Dabei stellten die eingesetzten Polizeikräfte Beweismittel sicher.
Die Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und Diebstahls der Blumenkränze dauern an. Der Tatverdächtige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an seiner Wohnadresse belassen.