This is the last voice that you will ever hear…
Alles hat mal ein Ende
Wie bereits in der jüngsten Dezemberausgabe angekündigt, gehe ich als Herausgeber des LINDENSPIEGELS nach 17 Jahren journalistischer Arbeit in Linden in Rente. Mein ursprüngliches Anliegen war es, den LINDENSPIEGEL von einer neuen Crew aus Linden weiterführen zu lassen. Deshalb hatte ich beschlossen, nach dem eigentlich geplanten Ende zum Jahreswechsel noch eine Zugabe von drei Ausgaben zu erstellen, um eventuellen Interessenten die Chance der Weiterführung auf einem etablierten Niveau einzuräumen. So sollte die Versorgung der Lindener Bevölkerung mit regionalem, alternativem, nicht konzerngesteuertem Journalismus auch weiterhin gesichert werden. Die Fortführung mit einer neuen Crew hat sich leider nicht realisieren lassen. Nach eingehender Prüfung der infrage kommenden Interessenten hat sich für mich ergeben, dass diese entweder unfähig und / oder ungeeignet sind, das Projekt für die Zukunft erfolgversprechend fortzuführen. Für den LINDENSPIEGEL bedeutet dies die Einstellung mit dieser Ausgabe. Auf dem nach 17 Jahren erreichten, nach meiner Einschätzung vorzeigbaren Niveau für eine kleine Stadtteilzeitung, ist es nunmehr für mich an der Zeit, in den Ruhestand zurückzutreten; frei nach dem Motto: „Wenn es am Schönsten ist, soll man aufhören.“ Der Ruhestand wird mich in den Norden an die Meeresküste führen, von wo aus ich noch einige Zeit die Onlinebereiche des Lindenspiegel betreuen werde. Dank sagen möchte ich an dieser Stelle allen Mitarbeitenden und Autoren der vergangenen 17 Jahre sowie ganz besonders auch den Verteilern, die über eine so lange Zeit die Lindener Bevölkerung zuverlässig zu jedem Monatswechsel mit den Druckexemplaren versorgt haben. Diese Ausgabe ist somit die letzte Zugabe. Danach kann nichts mehr kommen. Mein neuer Kurs ist ab jetzt 125 Seemeilen, 22 Grad Nord- Nord-Ost zu meinem neuen Ankerruheplatz.
Hans-Erich Wiesemann (hew)